Motivation

Mit meinen Ideen, Fertigkeiten und Kenntnissen von Nutzen sein zu können, ist für mich die nachhaltigste Motivationsquelle. Mit der statistischen Arbeit lassen sich Entscheidungen nicht ersetzen oder vorwegnehmen, aber die Statistik verbessert die Qualität von Entscheidungen und erleichtert ihre Begründung. Zu einem hohen Nutzen trägt auch eine enge Orientierung am Kundenbedarf und das Streben nach statistischer Objektivät bei.

Ein Ziel des Auftraggebers einer Befragung wird in der Regel sein, das eigene Handeln und Entscheiden zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen. In der (kommunalen) empirischen Sozialforschung kommt für mich deshalb ein großer Respekt (vor Personen und Aufgaben) zum Ausdruck. Aufgrund der zunehmenden Mitgestaltungs- und Beteiligungswünsche in der Gesellschaft ist für mich die empirische Arbeit ein wichtiger Baustein für die gesellschaftliche Fortentwicklung.

Im Rahmen einer ergebnisoffenen statistischen Arbeit werden eigene Einschätzungen geprüft und das Weltbild hinterfragt. Die Statistik entfaltet dann ihren größten Nutzen, wenn Informationen möglichst frei von Interessen gewonnen und übermittelt werden können. Dazu zählt für mich auch eine wissenschaftliche Arbeitsweise und eine transparente und verständliche Präsentation der Ergebnisse von Datenauswertungen.

Mit der statistischen Arbeit sind viele Aha-Erlebnisse verknüpft: wenn sich nach einer längeren Arbeit an und mit den Daten Strukturen erkennen und nachweisen lassen, zahlen sich die Mühen aus. Aber auch ein sich später als Irrweg erweisender Weg ist sehr oft die Erkundung wert gewesen. Ich bin froh, dass ich bei meiner Arbeit meine Neugier und Interesse an den Dingen mit meinen Auftraggebern teilen kann.